Rückblick Digitaler Fachaustausch
Wie kann der palästinensisch-israelische Krieg aktuell im Klassenzimmer rassismus- und antisemitismuskritisch thematisiert werden?
Um Akteur*innen, die mit von Rassismus betroffenen Kindern, Jugendlichen und Eltern in Beratungsfunktionen arbeiten, bundesweit zu vernetzen und eine länderübergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen, bieten wir einen regelmäßigen digitalen Fachaustausch zu verschiedenen Themen rund um die diskriminierungs- und rassismuskritische Schule an.
Am 3. Juni 2024 ging der zweistündige Fachaustausch um das Thema „Wie kann der palästinensisch-israelische Krieg aktuell im Klassenzimmer rassismuskritisch und antisemitismuskritisch thematisiert werden?”. Er wurde in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) und dem Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Jugendalter (KNW) durchgeführt.
Neben Impulsvorträgen gab es Raum für Kleingruppendiskussionen mit Austausch, Fragen und Kommentaren sowie einer Abschlussrunde. Die Impulsvorträge unserer Expert*innen können Sie hier nochmal anschauen.
Tami Rickert (Bildungsstätte Anne Frank) spricht in ihrem Input darüber, wie Lehrkräfte mit ihren Klassen über die Terroranschläge in Israel und den Krieg in Gaza sprechen können und gibt wertvolle pädagogische Hinweise, wie Lehrkräfte mit Reaktionen der Schüler*inne umgehen können.
Clara Debour (Campus Rütli – CR²), eine Lehrerin aus Berlin-Neukölln beleuchtet im zweiten Vortrag aus einem praktischen Blick, wie der Krieg aktuell im Klassenzimmer rassismus- und antisemitismuskritisch behandelt werden kann.
Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die aktuelle Lage in der Schule und Praxisbeispiele, wie ein angemessener Umgang aussehen kann.